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Urlaub- und Reiseberichte

Griechenland – Chalkidiki

Kassandra – Der sanfte Finger

Chalkidiki - GriechenlandDer erste Durchstich soll bereits in der Antike erfolgt sein, um den Ort vom Land her zu sichern und die Schifffahrt zu erleichtern.

Im Kampf gegen die Türken nutzte der Graben allerdings wenig, denn die Angreifer füllten den Kanal kurzerhand mit Schafwollballen um ihn überschreiten zu können.

Nea Potidea ist ein gewachsener Ort mit einer schönen Strandpromenade, Supermärkten, ein paar Geschäften und sehr guten Restaurants. Vor allem Fischliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.

 

Afythos breitet sich vom Rand eines Steilufers landeinwärts aus und besitzt mehr alte Bausubstanz als die übrigen Dörfer der Kassandra. Von der Hauptstraße aus erscheint Afythos unattraktiv, aber der Besucher, der sich in das Dorfherz vorgewagt hat, wird begeistert sein. Der kleine Dorfplatz erfüllt mit seinen Bänken, Mäuerchen, Bars, dem obligatorischen Kiosk und den Schatten spendenden Bäumen mehr als jede andere Platia der Halbinsel noch die soziale Funktion eines allabendlichen Treffpunktes für Jung und Alt.

 

Kallithea – Das Zentrum der alten Flüchtlingssiedlung bildet heute eine moderne Fußgängerzone voller Cafes, Restaurants und Souvenirgeschäften. Schön sitzt man am Rande des Stadtparks direkt an der Hauptstraße, wo Café-Terrassen einen prächtigen Blick auf das Meer gestatten. In Kallithea und Umgebung können Nachtschwärmer bis in die frühen Morgenstunden auf ihre Kosten kommen. Jede Menge Bars, Kneipen und Diskotheken warten auf begeisterte, stimmungsvolle und tanz-wütige Besucher.

 

Pefkochori – Im alten Dorf auf der Landseite der Hauptstraße stehen (an zwei kleinen, 1996 völlig neu gestalteten Plätzen mit Springbrunnen, Bäumen und Sträuchern), das kleine, alte Rathaus und die Kirche Agios Athanasios aus der Zeit um 1850. Der Küstenteil Pefkochoris verfügt über ein idyllisches Stadtzentrum.

Paliouri – Das an dieser Stelle auch in der Antike eine Stadt lag, beweisen einige Zufallsfunde, so z.B. ein Bruchstück eines spät-hellenistischen Sarkophags. Es steht auf dem kleinen, gepflegten Vorplatz der Gemeindeverwaltung gleich unterhalb der Dorfkirche und zeigt im Reliefs zwei geflügelte Fabelwesen, einen Stierkopf, Weintrauben und einen nackten Jüngling.

 

Agia Paraskevi – Hier öffnen die Kaffeehäuser wie in alten Zeiten noch morgens um 07.00 Uhr; ein Dorfbewohner vermietet Zimmer.

Agios Nikolaos ist eher ein stiller Ort, in dem im Winter nur fünf Familien leben. Es eignet sich gut für ein paar ruhige Bade-Urlaubstage.

Nea Skioni trägt den Namen ihrer antiken Vorläufersiedlung. Das antike Skione war die erste Siedlung auf der Kassandra.

 

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