Alexandria
, [-‚ksan-, auch -‚dri:a], arabisch El Iskandariya, wichtigster Hafen, erste Handelsstadt und zweitgrößte Stadt Ägyptens und ganz Afrikas, westlich des Nildeltas, 3,3 Mill. Einwohner; große Hafenanlagen: Westhafen 900 ha, Osthafen nur noch Fischereihafen, zwischen beiden Hafenbecken die sog. mohammedanische Stadt, enge Gassen und Basare; moderne europäische Stadt auf dem Festland; Universität, Sitz des Patriarchen der koptischen Kirche; Goethe-Institut; Metropole des ägyptischen Baumwollhandels; vielseitige Industrie, Ölraffinerie, Kraftwerk, Seebad, Flughafen. – 332/31 v. Chr. von Alexander dem Großen gegründet; im 2. Jahrhundert n. Chr. ein Zentrum des Christentums; seit 642 unter arabischer Herrschaft. Memphis, Menfi, Hauptstadt des alten Ägypten, 30 km südlich von Cairo, auf dem linken Nilufer; nur noch geringe Baureste aus der Ramessidenzeit (13.-12. Jahrhundert v. Chr.); nahebei die Pyramidenfriedhöfe von Saqqara, Abusir, Dahschur u. a.
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