Thailand im Überblick
Mit knapp 514.000 km² ist Thailand etwa so groß wie Frankreich. Jährlich zieht es ca. acht Millionen Touristen in das Königsreich nach Asien. Ganze Heerscharen von Urlaubern aus aller Welt wollen sich im Süden Thailands erholen, das Schlagwort von den „glücklichen Tropen“ hautnah erleben. Viele Touristen wollen aber auch Land und Leute kennen lernen. Auf Rundfahrten und auch auf eigene Faust erkunden sie das Land des Lächelns. Geografisch ist Thailand in vier Regionen unterteilt. Dazu gehört die Zentrale Ebene mit ihren fruchtbaren Schwemmland. Sie ist die Reiskammer des Landes und mit der Millionenstadt Bangkok zugleich der wichtigste Industriestandort. Ausläufer des Himalaya bilden die Berge des Nordens. Hier betreiben Bergvölker in bunten Trachten noch den Brandrodungsfeldbau. Das milde Klima in den Wintermonaten nutzen sie zum Anbau von Erdbeeren und Äpfeln.
Die dürregeplagte Hochebene des Nordostens ist trotz karger Böden fast ausschließlich Bauernland. Rund 61,5 Millionen Thais leben hier in Isan, dem Armenhaus des Landes.
Im Süden des Landes, der sich bis zur malaysischen Grenze zieht wächst Ananas, in Plantagen stehen Gummibäume Spallier und Kokospalmen rauschen an herrlichen Stränden. In den Waldgebieten leben durch die ständige Erweiterung des Agrarlandes nur noch ca. 2000 wilde Elefanten und einige Hundert vom Aussterben bedrohte Großkatzen.Wer eine artenreiche Tierwelt entdecken möchte, der sollte in den Tauchrevieren im Golf von Siam und in der Andaman-See schnorcheln. Sie gehören zu den besten in Südostasien.
