Dänemark
Dänemark ist ein in Inseln und Halbinseln aufgegliedertes Gebiet von 43.094 km2 Land; 2/3 davon umfasst die Halbinsel Jütland (29.652 km2), 1/3 entfällt auf die Inseln Seeland, Fünen, Lolland, Bornholm, Falster, Langeland, Alsen und 477 weitere kleine und kleinste Inseln.
Zu Dänemark gehören ferner die Färöer (1399 km2, 47.000 Einwohner) und auch die Insel Grönland (2 175.600 km2, 58.000 Einwohner). Landesnatur Dänemark ist die stark aufgelöste Fortsetzung des Norddeutschen Tieflands, dessen Landschaftscharakter weit gehend von der letzten Eiszeit bestimmt ist. Die Mitte der Halbinsel Jütland trägt einen ausgeprägten Endmoränenzug, vor dem sich nach Westen breite, meist von Heiden, Wäldern und Mooren bedeckte Sandflächen ausdehnen, die örtlich kultiviert worden sind. Mächtige Dünen begleiten die ganze Länge der wenig gegliederten, hafenarmen Westküste. Das wirtschaftliche Schwergewicht des Landes liegt in den fruchtbaren, meist sanft gewellten Moränengebieten Ostjütlands und der Inseln. Deren weite Wiesen, Weiden und Felder von Buchenwäldern und Mooren (ehemalige Glazialseen) unterbrochen werden. Längster Fluss ist die Gudenå (158 km) auf Jütland, größter See der Arresee (41 km2) auf Seeland. Klima Entsprechend der Lage hat Dänemark ein ausgeglichenes mildes und feuchtes Klima mit Regen bringenden Südwestwinden.